Gertrud Leutenegger

Schweizer Schriftstellerin und Regisseurin; Werke: Erzählungen, Romane, Lyrik, Dramen, u. a. "Ninive", "Zürich oder Immer wieder ist Atlantis in Gefahr", "Meduse", "Gleich nach dem Gotthard kommt der Mailänder Dom", "Matutin", "Panischer Frühling", "Späte Gäste"

* 7. Dezember 1948 Schwyz

Herkunft

Gertrud Leutenegger wurde am 7. Dez. 1948 als Tochter eines Redakteurs in Schwyz geboren und wuchs dort auf.

Ausbildung

Nach der Schule absolvierte sie zunächst eine pädagogische Ausbildung. Es folgten Aufenthalte in Florenz, England und Berlin. 1976-1979 studierte sie Regie an der Züricher Schauspielakademie.

Wirken

Berufsanfänge und freie Autorin

Berufsanfänge und freie AutorinNach ihrer Ausbildung war L. zunächst als Kindergärtnerin tätig. Danach arbeitete sie zeitweise in einer psychiatrischen Klinik in Rheinau und war als Kustodin im Nietzsche-Haus in Sils Maria beschäftigt. Nach ihrem Regiestudium war sie Regieassistentin von Jürgen Flimm am Hamburger Schauspielhaus.

Als Schriftstellerin machte L. zunächst mit Lyrik auf sich aufmerksam. Lyrische Elemente fanden sich auch in ihrem ersten Roman, "Vorabend" (1975), den die Fachkritik als eine Mischung aus Kindheitserinnerungen, Traumsequenzen, poetischen Naturschilderungen und leisen Protesten gegen den Zustand der Welt las. In den folgenden 20 ...